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Multiples Myelom

Das Multiple Myelom ist eine Tumorerkrankung des Knochemarks.
Im Knochenmark vermehren sich bei dieser Krebsart die antikörperproduziernden Zellen. Diese Zellen sind nicht mehr in der Lage gesunde Antikörper zu produzieren, sondern bilden im hohem Maße nur defekte Antikörperbruchstücke. Das blutbildende System ist stark beeinträchtigt. Des weiteren löst der Krebs nach und nach die Knochen auf. Es kann zu plötzlichen (spontanen) Brüchen kommen, die ohne große Belastung geschehen. Dieser Krebs ist relativ selten und macht etwa einen Anteil von 1 % aller Krebsarten aus. Die Krankheit tritt in aller Regel bei Patienten zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr auf. Nur 2 % aller Patienten sind jünger als 40 Jahre.
Der Verlauf kann sehr unterschiedlich sein und reicht von einem sogenannten schlummernden Myelom bis hin zu sehr aggresiven Verläufen, die ohne Behandlung schnell zum Tod führen. Eine Chance auf Heilung gibt es nur durch eine Stammzelltransplantation.